das ist palliativ

    150 Teilnehmende bei DGP-Online-Fachtag „Teilhabe bis zum Lebensende“: Wie lässt sich der Wille von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung im Umgang mit schwerer Krankheit erfassen?

    Erneut ist der – in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal stattfindende – Fachtag der AG Menschen mit intellektueller und komplexer Beeinträchtigung der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) auf großes Interesse gestoßen: Rund 150 Teilnehmende trafen sich online zu Vorträgen, Workshops und Diskussionen zum Thema „Teilhabe bis zum Lebensende“.

    Nach einer Grußbotschaft von DGP-Präsidentin Prof. Dr. Claudia Bausewein an die Mitwirkenden „von Flensburg bis zum Burgenland“ verdeutlichte AG-Sprecher Dr. Dietrich Wördehoff die Bedeutung unterschiedlicher Kommunikationswege zur Erfassung des Willens eines Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung hinsichtlich der Gestaltung seines Lebensendes. Neben der Biographie-Arbeit spielen Texte in einfacher und in leichter Sprache dabei ebenso eine Rolle wie die sensible Wahrnehmung nonverbaler Äußerungen und Verhaltensänderungen oder -reaktionen.

    „Das braucht Zeit und viel Geduld“, erklärte Wördehoff, doch trage all dies ebenso wie die Zusammenschau der beteiligten Kräfte in einer Familienkonferenz oder ethischen Fallbesprechung erheblich dazu bei, dem Willen des intellektuell beeinträchtigten Menschen bezüglich des Umgangs mit seiner zusätzlich schweren Erkrankung Gehör zu verschaffen. Dies sei u.a. Voraussetzung für die Dokumentation des Patientenwillens für eine etwaige Notfallsituation.

    Die AG Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung der DGP entwickelt und bearbeitet weitere Aspekte zur besseren Versorgung von Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigung.

    PROGRAMM

    BROSCHÜRE TEILHABE BIS ZUM LEBENSENDE

    DGP AG MENSCHEN MIT INTELLEKTUELLER BEEINTRÄCHTIGUNG

    MITGLIEDSCHAFT IN DER DGP

    Deutsche Gesellschaft
    für Palliativmedizin e. V.
    Aachener Straße 5
    10713 Berlin

    T 030 / 30 10 100 - 0
    F 030 / 30 10 100 - 16
    dgp@dgpalliativmedizin.de
    www.dgpalliativmedizin.de