das ist palliativ

    Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin veröffentlicht ihren Jahresbericht 2023

    jahresbericht 2023Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) gibt in ihrem Jahresbericht 2023 einen kurzen Überblick über die Zusammensetzung ihrer 6.500 Mitglieder, weit mehr als 40 Gremien, diverse Kooperationen, Aktivitäten und Veröffentlichungen im vergangenen Jahr - abgerundet durch das Vorwort von DGP-Präsidentin Prof. Dr. Claudia Bausewein, in dem sie beispielhaft auf einzelne Schwerpunkte im Jahr 2023 eingeht.

    So kennzeichneten u.a. die positive Entwicklung der DGP-Kampagne "das ist palliativ", die Debatte zur Suizidassistenz wie auch die Initiative zur Stärkung der Suizidprävention insbesondere rund um den Beschluss des Deutschen Bundestages am 6. Juli, aber auch die Stellungnahme der DGP zur Krankenhausstrukturreform sowie verschiedene Formate des inhaltlichen Austauschs - z.B. im Rahmen der Wissenschaftlichen Arbeitstage und der digitalen Verbundvorlesungsreihe "Gemeinsam für Palliativ" sowie bei neun Online-Dialogen und den DGP-Mitgliedertagen in Berlin - ein erneut intensives Jahr für die wissenschaftliche Fachgesellschaft. Zahlreiche weitere Inhalte sind über die Links in dem vorgelegten Jahresbericht 2023 aufzurufen. 

    Das Anliegen der kontinuierlichen Verbesserung der Versorgung von schwerkranken und sterbenden Menschen ist nur in enger Kooperation und im Verbund mit weiteren Organisationen und Institutionen zu erreichen, betont die Fachgesellschaft in ihrem Bericht und dankt deshalb explizit ihren Partner:innen in den verschiedenen Zusammenhängen.

    DGP JAHRESBERICHT 2023

    Umgang mit leidvollen Symptomen und Todesnähe in der pädiatrischen Palliativversorgung

    Eine Fachtagung zum „Umgang mit leidvollen Symptomen und Todesnähe in der pädiatrischen Palliativversorgung“ findet auf Einladung der AG Kinder und Jugendliche der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) gemeinsam mit dem Betreuungsnetz schwerkranker Kinder am 6. Juni von 10:45 bis 15 Uhr und 7. Juni ganztägig in Hannover statt und ist für alle Interessierten buchbar.

    Umrahmt wird das Symposium von dem nur für DGP-Mitglieder zugänglichen Jahrestreffen der genannten Arbeitsgruppe. AG-Sprecherin Dr. Maria Janisch und AG-Sprecher Dr. Holger Hauch freuen sich gemeinsam mit Dr. Felix Reschke und Rebecca Toenne vom Betreuungsnetz schwerkranker Kinder auf hochkarätige Referent:innen, die in Vorträgen und einer Podiumsdiskussion zu hören sein werden. Melden Sie sich gern an!

    PROGRAMM

    ANMELDUNG

    Ab sofort online: Aufzeichnung der Vorlesung von Prof. Dr. Claudia Bausewein zu "Assessments von Palliativpatient:innen im klinischen Alltag – Last oder Chance?"

    Der Verbund der von der Deutschen Krebshilfe geförderten Akademien für Palliativmedizin lädt mit Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin einmal im Quartal zur digitalen Verbundvorlesung "Gemeinsam für Palliativ" ein.

    In diesem Rahmen sprach Prof. Dr. Claudia Bausewein, Direktorin der Klinik für Palliativmedizin, LMU Klinikum München, am Dienstag, 19. März, zum Thema „Assessments von Palliativpatient:innen im klinischen Alltag – Last oder Chance?“. Gern können Sie sich hier die Aufzeichnung ansehen und anhören:

    AUFZEICHNUNG

    Schwerkranke und sterbende Menschen leiden unter vielfältigen körperlichen, psychischen, sozialen, spirituellen und praktischen Problemen. Auch die Angehörigen sind durch die Situation sehr belastet. Für eine systematische Erfassung dieser Palliativbedürfnisse können einheitliche patient:innenzentrierte Instrumente für den klinischen Arbeitsalltag hilfreich sein, da sie u.a. eine gemeinsame Sprache, eine standardisierte Erhebung und einheitliche Referenzwerte bieten. In der Vorlesung wurden die Chancen und Herausforderungen der Implementierung und Nutzung solcher Assessments vorgestellt und diskutiert.

    Am 4. Juni geht es um "Zeit in Anbetracht von Endlichkeit"

    Am Dienstag, 4. Juni, folgt die Online-Vorlesung mit Prof. Dr. Friedemann Nauck und Dr. Gesine Benze zum Thema "Zeit in Anbetracht von Endlichkeit".

    Tod und Sterben Raum und Zeit zu geben, hat im Rahmen der Begleitung Schwerkranker und Sterbender sowie ihrer An- und Zugehörigen eine große Bedeutung. In der Verbundvorlesung wollen wir die oft vorhandene Sprachlosigkeit zum Thema Zeit reflektieren. Wie reagieren wir, wenn uns Patient*innen fragen „Wie lange habe ich noch?“ Können wir im multiprofessionellen Team Antworten geben, ohne die Hoffnung zu nehmen? Welche Möglichkeiten gibt es, mit dem Thema der begrenzten Lebenszeit und der damit einhergehendeneigenen Unsicherheit umzugehen?

    EINLADUNG VORLESUNG F NAUCK UND G BENZE 4. JUNI

    AUFZEICHNUNGEN BISHERIGER VORLESUNGEN

    Unterstützt von der DGP: Von der Krebshilfe geförderte Akademien für Palliativmedizin laden ein zu Vorlesungen "Gemeinsam für Palliativ" - Aufzeichnungen hier!

    Der Verbund der von der Deutschen Krebshilfe geförderten Akademien für Palliativmedizin lädt mit Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin einmal im Quartal zur digitalen Verbundvorlesung "Gemeinsam für Palliativ" ein. Bislang haben diese vier Vorlesungen stattgefunden, schauen und hören Sie gern hinein!

    Bisherige Vorlesungen:

    • Dienstag, 19. März 2024, 18:00 - 19:30 Uhr:
      "Assessments von Palliativpatient:innen im klinischen Alltag – Last oder Chance?"
      Referentin: Prof. Dr. med. Claudia Bausewein, Direktorin der Klinik für Palliativmedizin, LMU Klinikum München
      AUFZEICHNUNG

    • Dienstag, 5. Dezember 2023, 18:00 - 19:30 Uhr:
      "Weißt Du, wie das wird? - Über die Zukunftsfähigkeit der Palliativversorgung"
      Referentinnen: Dr. med. Barbara Schubert, Chefärztin der Klinik für Innere Medizin, Geriatrie und Palliativmedizin, Dresden, und Martina Kern, Leiterin Zentrum für Palliativmedizin und ALPHA Rheinland, Bonn
      AUFZEICHNUNG

    • Dienstag, 12. September 2023, 18:00-19:30 Uhr:
      Vom Umgang mit Todeswünschen
      Referent: Prof. Dr. Raymond Voltz, Direktor des Zentrums für Palliativmedizin, Köln
      AUFZEICHNUNG

    • Dienstag, 23. Mai 2023, 18:00-19:30 Uhr:
      Dem Wortwinter begegnen – Kommunikation angesichts existentieller Not
      Referentin: Sylvia Brathuhn, Dr. phil., Dipl.-Pädagogin, Fachreferentin existenzielle Krisen, Neuwied
      AUFZEICHNUNG

    EINLADUNG ZUR VERBUNDVORLESUNGSREIHE

    Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin verlängert Einreichfrist für vier Anerkennungs- und Förderpreise bis zum 30. April

    Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) verlängert die Einreichfrist für ihre Anerkennungs- und Förderpreise bis zum 30. April! Bis dahin können Arbeiten bei der Präsidentin der DGP, Aachener Str. 5, 10713 Berlin, E-Mail: dgp@palliativmedizin.de, eingereicht werden.  

    Ausgeschrieben sind diese vier Anerkennungs- und Förderpreise:

    • Zur Förderung der Wissenschaft verleiht die DGP seit 1999 alljährlich auf ihren Jahrestagungen den Förderpreis für Palliativmedizin und stellt dafür insgesamt 6.000 Euro zur Verfügung. Um dessen Profil als Wissenschaftspreis noch mehr zu verdeutlichen, ist der Preis vom Vorstand der DGP im vergangenen Jahr umbenannt worden in „Anerkennungs- und Förderpreis für Wissenschaft in der Palliativversorgung".
      WISSENSCHAFT IN DER PALLIATIVVERSORGUNG
       
    • Zur Anerkennung des besonderen Engagements bzw. zur Förderung von Initiativen und Projekten im Rahmen der Palliativversorgung verleiht die DGP den „Anerkennungs- und Förderpreis für Praxisinitiativen und -projekte in der Palliativversorgung“. Der Stifter des Preises ist die Firma Grünenthal GmbH. In den Jahren 2008 bis 2023 standen vor allem Projekte des ambulanten Versorgungsbereiches im Mittelpunkt des Preises. Ab 2024 werden innovative und praxisrelevante Initiativen und Projekte aller Versorgungsbereiche mit dem Anerkennungs- und Förderpreis ausgezeichnet werden.
      PRAXISINITIATIVEN UND -PROJEKTE IN DER PALLIATIVVERSORGUNG
       
    • Außerdem schreibt die DGP zum dritten Mal den "Anerkennungs- und Förderpreis Ethik in der Palliativversorgung" in Höhe von 6.000 Euro aus. Der Preis wird von privaten Stifter:innen gestiftet. Mit dem Preis wird die Umsetzung von Ideen sowie das besondere Engagement bzw. die Förderung von Initiativen und Projekten im Rahmen von hospizlich oder palliativ relevanten ethischen Praxisfragestellungen ausgezeichnet.
      ETHIK IN DER PALLIATIVVERSORGUNG
       
    • Ebenfalls zum dritten Mal können Arbeiten für den "Anerkennungs- und Förderpreis für Hospizkultur und Palliativkompetenz in Einrichtungen der stationären Altenpflege" eingereicht werden. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird ebenfalls von einer privaten Stifterfamilie gestiftet. Die DGP ruft Altenpflegeeinrichtungen dazu auf, sich mit ihren Konzepten daran zu beteiligen.
      HOSPIZKULTUR PALLIATIVKOMPETENZ IN EINRICHTUNGEN DER STATIONÄREN ALTENPFLEGE

    Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin unterstützt Erklärung der Bundesärztekammer: Demokratie und Pluralismus als Fundament für ein menschliches Gesundheitswesen

    Auch die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin unterstützt die heute von der Bundesärztekammer veröffentlichte Erklärung "Demokratie und Pluralismus als Fundament für ein menschliches Gesundheitswesen".

    Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt: „Mehr als 200 Organisationen und Verbände aus dem Gesundheitswesen unterstützen unsere Erklärung. Einen solch breiten Zusammenschluss unterschiedlichster Professionen aus dem Gesundheitswesen hat es noch nicht gegeben. Das ist ein klares Bekenntnis zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit und zeigt eindrücklich, dass Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Rassismus in unserem Gesundheitswesen keinen Platz haben.

    Eine offene und pluralistische Gesellschaft ist auch und gerade für unser Gesundheitswesen unabdingbar. Die gemeinsame Arbeit mit Menschen aus verschiedenen Herkunftsländern sind für Ärztinnen und Ärzte und alle weiteren Gesundheitsberufe selbstverständlich. Dieser Austausch bereichert unsere Arbeit und ist Grundvoraussetzung für wissenschaftliche Exzellenz und medizinischen Fortschritt.“

    GEMEINSAME ERKLÄRUNG

    Neues zum Team der Berliner Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin

    Das Team der Berliner Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) freut sich aktuell über einige strukturelle Veränderungen. Am augenfälligsten: Zum 1. März hat Anke Links das Sekretariat der DGP und die Assistenz der Geschäftsführung übernommen, was bedeutet, dass sämtliche allgemeinen Anfragen an die DGP fortan bei ihr ankommen. Geschäftsführer Heiner Melching wird zukünftig vor allem über die E-Mail-Adresse gf@palliativmedizin.de zu erreichen sein.

    Damit einher geht, dass Alexandra Kellner weiterhin Ansprechpartnerin für alle Mitgliedsangelegenheiten bleibt, dies aber ebenfalls unter neuer E-Mail: mitgliederverwaltung@palliativmedizin.de. Für die Finanzverwaltung ist Pia Weber zuständig.

    Eingerichtet wurden außerdem zwei Stabsstellen: Steven Kranz ist nunmehr Referent der Stabsstelle Gremien & Wissenschaft, koordiniert also weiterhin die Arbeitsgruppen, Sektionen und Landesvertretungen der DGP, betreut darüber hinaus wissenschaftliche Anfragen und Projekte und ist stellvertretender Geschäftsführer. Silana Harder ist Referentin für Bildungsfragen, auch dieses wichtige Themenfeld der DGP wird nun in einer Stabsstelle Bildung sichtbar gemacht.

    Julia Rothe ist verantwortlich für die Veranstaltungen der DGP und bereitet aktuell insbesondere den 15. DGP-Kongress im Herbst vor. Bärbel Rodde bringt derzeit den Relaunch des Wegweisers Hospiz- und Palliativversorgung mit auf den Weg, Malina Pyttlik betreut die Service-Rubriken der Homepage und Caroline Schaminet die Social Media-Kanäle und die Kampagne der DGP.

    Karin Dlubis-Mertens verantwortet die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der DGP.

    GESCHÄFTSSTELLE
    VISITENKARTE

    Digitaler Parlamentarischer Abend am 13. März: "Spiritual Care geht uns alle an! - Spiritualität in der gesundheitlichen Versorgung"

    Zum Thema „Spiritual Care geht uns alle an! – Spiritualität in der gesundheitlichen Versorgung“ findet am 13. März von 19:00 Uhr bis 20.30 Uhr ein Parlamentarischer Abend - nun per ZOOM - statt. Die vier Präsident:innen der Diakonie Deutschland, des Deutschen Caritasverbandes, der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbandes möchten dieses Thema gerne bezüglich einer Reihe von Anknüpfungspunkten diskutieren und würden sich freuen, zahlreiche Interessierte an diesem Abend begrüßen zu dürfen. 

    Aufgrund der mit einem möglichen Bahn- und Flugstreik verbundenen Unwägbarkeiten haben sich die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, Eva Maria Welskop-Deffaa, und der Präsident der Diakonie Deutschland, Rüdiger Schuch, entschieden, den Parlamentarischen Abend am 13.03.2024 nicht wie vorgesehen in der Wartehalle Berlin stattfinden zu lassen, sondern als reine ZOOM-Veranstaltung durchzuführen. Damit kann der Abend für ein größeres Publikum geöffnet werden.

    Im ersten Teil des Abends stehen drei Impulsvorträge im Vordergrund:

    • „Es ging immer nur um das Körperliche! – die verdrängte Kommunikation“
      Bruno Schrage (Christliche Perspektive)
    • „Vom Erfordernis von Spiritual Care in einer umfassenden Patient:innenversorgung“
      Dr. med. Stephan Probst (Jüdische Perspektive)
    • „Befähigt zu Spiritual Care – was bringt Spiritual Care in der Klinikpraxis?“
      Dr. rer. nat. Ferya Banaz-Yaşar (Muslimische Perspektive)

    Anschließend ist eine Podiumsdiskussion geplant mit:

    • Eva Maria Welskop-Deffaa, Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes
    • Rüdiger Schuch, Präsident der Diakonie Deutschland
    • Prof. Dr. Claudia Bausewein, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin
    • Prof. Dr. Winfried Hardinghaus, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands
    • Dr. Kirsten Kappert-Gonther, MdB, amtierende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestags
    • Hermann Gröhe, MdB , stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion. Im zweiten Teil wird das Podium geöffnet für eine Plenumsdiskussion.

    Interessierte sind herzlich willkommen, sich über nachfolgenden Zugangslink in den Parlamentarischen Abend einzuwählen:
    https://us06web.zoom.us/j/85419567160?pwd=y1Qx8T3i_YeuwgLhcqV62n4PghDuMQ.FrsDtQZfYGUMnYLx
    Webinar ID: 854 1956 7160
    Kenncode: 214811

    EINLADUNG UND PROGRAMM

    POSITIONSPAPIER
    Spiritual Care - eine unterschätzte Ressource im Gesundheitswesen!

    Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin trauert um Alois Glück: Wir sind ihm dankbar für sein persönliches Engagement für die Hospiz- und Palliativversorgung

    Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin trauert um Alois Glück, welcher am 26. Februar im Alter von 84 Jahren verstorben ist. "Wir sind ihm dankbar, dass er sich über Jahrzehnte für die Hospiz- und Palliativversorgung stark gemacht hat." heißt es in dem Nachruf, der das persönliche und langjährige Engagement von Alois Glück für das Zusammenwirken von Hospiz- und Palliativangeboten würdigt.

    Schon Mitte der 1990er Jahre - zur Zeit der Gründung der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin - hatte Glück erste Begegnungen mit der Versorgung von schwerstkranken und sterbenden Menschen und begann sich im Landkreis Traunstein für eine stärkere Vernetzung einzusetzen.

    NACHRUF ALOIS GLÜCK

    Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin legt CIRS-Palliativ neu auf: Aus Fehlern lernen!

    cirsFehler, Beinahe-Zwischenfälle oder kritische Ereignisse sind in der Gesundheits- wie auch in der Palliativversorgung vermutlich häufig unvermeidlich.

    Um aus Fehlern zu lernen, andere vor ähnlichen Fehlern zu bewahren und um Maßnahmen zu prüfen, die das Risiko des nochmaligen Auftretens verringern könnten, braucht es einen offenen Umgang – auch mit Hilfe anonymer Fehlermeldesysteme.

    Deshalb hat sich die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) entschlossen, das Projekt CIRS-Palliativ noch einmal neu zu starten und ist wieder Mitglied im Netzwerk CIRSmedical.de. Mit CIRS-Palliativ steht nun ein einrichtungsübergreifendes CIRS (Critical Incident Reporting System) zur Verfügung, mit dem ohne großen Aufwand alle Berufsgruppen Berichte über Fehler, Beinahe-Fehler und kritische Ereignisse aus allen Bereichen der Palliativversorgung einstellen können.

    CIRS-Palliativ ist ein offenes, anonymes, einrichtungsübergreifendes Meldesystem, dessen Meldungen von Fachexpert:innen aus dem palliativen Bereich bearbeitet werden. Die ins CIRS-Palliativ eingehenden Berichte werden extern anonymisiert, so dass keine Rückschlüsse auf konkrete Einzelfälle möglich sind. Im Anschluss werden die Berichte von einer Expert:innengruppe überprüft, erhalten Feedback, Kommentare oder Empfehlungen zu Konsequenzen, die allen Leser:innen zur Verfügung gestellt werden.

    Die DGP wünscht sich eine rege und anregende Nutzung von CIRS-Palliativ, um gemeinsam aus Fehlern zu lernen und die Patient:innensicherheit weiter zu verbessern. Ansprechpartner:innen sind Dr. Constanze Remi und Steven Kranz.

    CIRS PALLIATIV

    CIRS KARTE

    Deutsche Gesellschaft
    für Palliativmedizin e. V.
    Aachener Straße 5
    10713 Berlin

    T 030 / 30 10 100 - 0
    F 030 / 30 10 100 - 16
    dgp@dgpalliativmedizin.de
    www.dgpalliativmedizin.de