das ist palliativ

    Erster Platz beim DGP-Preis für ambulante Palliativversorgung 2023

    Am 4. November 2023 hat die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) zum 16. Mal den „Anerkennungs- und Förderpreis für ambulante Palliativversorgung“ verliehen:

    Der erste Preis geht an ein Projekt des Hospiz- und Palliativ-Vereins Gütersloh: "Menschen mit geistiger Behinderung im Fokus von Hospizarbeit - ein Projekt zur Selbstbestimmung und Teilhabe bis zum Lebensende"

    Hier stellen wir Ihnen gern das ausgezeichnete Projekt vor:

    Platz 1 Dahlke li Neumayerre Projektfoto Menschen mit geistiger Behinderung im Fokus von HospizarbeitDie Preisträger:innen: Evelyn Dahlke (li) und Mareike Neumayer. Foto: privat

    Menschen mit geistiger Behinderung im Fokus von Hospizarbeit - ein Projekt zur Selbstbestimmung und Teilhabe bis zum Lebensende

    Evelyn Dahlke und Mareike Neumayer

     

    Hier finden Sie die ausführliche
    PROJEKTBESCHREIBUNG

     

     

    Abstract

    Alle Menschen sollen gleichberechtigt Zugang zu Hospiz- und Palliativversorgung haben – so der im Hospiz- und Palliativgesetz festgeschriebene hospizliche Ansatz.

    Menschen mit geistigen Behinderungen sind jedoch vielfach nicht genug im Blick hospizlicher Angebote. Wie kann eine barrierefreie Teilhabe, wie sie auch in der UN-Behindertenrechtskonvention festgeschrieben ist, in Bezug auf ein selbstbestimmtes Lebensende durch die Hospizarbeit besser ermöglicht werden?

    Das in 2022 durch den Hospiz- und Palliativ-Verein Gütersloh gestartete Projekt „Weil es alle angeht – Bildungsangebote zu Sterben, Tod und Trauer bei Menschen mit geistiger Behinderung“ sucht und findet Antworten auf diese Frage.

    Mit einem praxisbezogenen Konzept, das alle Beteiligten mitnimmt, will der Verein das Bewusstsein für Selbstbestimmung und Inklusion am Lebensende von und mit Menschen mit geistiger Behinderung schärfen und diese Zielgruppe vom Rand in die Mitte holen.

    Die Evaluation des Projekts hat gezeigt, wie und an welcher Stelle es wichtig ist, alle beteiligten Personengruppen einzubeziehen und den Total Pain Ansatz auch für die Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung umzusetzen. Insbesondere ein neues Konzept für ein niedrigschwelliges Angebot, das sich speziell an Menschen mit geistiger Behinderung wendet, hat sich bewährt und lässt sich flexibel an den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmenden ausrichten.

    In 2022 wurden umfangreiche Erfahrungen gesammelt, die der Verein nun fortführt, ausbaut und in Zukunft zum Roll-out anderen Hospizdiensten zur Verfügung stellen möchte.

    Projektbeschreibung

    Hier finden Sie die für den Preis eingereichte PROJEKTBESCHREIBUNG.

    Deutsche Gesellschaft
    für Palliativmedizin e. V.
    Aachener Straße 5
    10713 Berlin

    T 030 / 30 10 100 - 0
    F 030 / 30 10 100 - 16
    dgp@dgpalliativmedizin.de
    www.dgpalliativmedizin.de