das ist palliativ

    Bundesministerium für Bildung und Forschung gratuliert der DGP zu ihren fünften Wissenschaftlichen Arbeitstagen in Erlangen

    wat 2017 bmbfv.l.n.r.: Stefan Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Dr. Gabriella Marx, Sprecherin der AG Forschung, Prof. Dr. Lukas Radbruch, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin, Dr. Johannes Bükki, Sprecher der AG Forschung. Foto: B. Beyer

    Der Parlamentarische Staatssekretär Stefan Müller im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gratulierte heute der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) zu ihren fünften Wissenschaftlichen Arbeitstagen in der Universitätsstadt Erlangen. In seinem Grußwort sagte er: „Die zukünftige Betreuung und Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen geht nicht ohne eine auf wissenschaftlicher Grundlage und Qualitätssicherung beruhende Hospiz- und Palliativversorgung. Es bedarf noch weiterer Forschung, insbesondere im Hinblick auf eine immer älter werdende Gesellschaft. Das BMBF fördert daher verstärkt die evidenzbasierte palliativmedizinische Versorgungsforschung, klinische Studien sowie den wissenschaftlichen Nachwuchs, um Menschen auch am Lebensende umfassend und würdevoll zu versorgen.“

    Auf Initiative der AG Forschung hat die DGP erstmalig im Jahr 2013 zu den Wissenschaftlichen Arbeitstagen mit dem Fokus palliativmedizinischer Forschung nach Erlangen eingeladen: „Für eine qualitativ hochwertige flächendeckende Palliativ- und Hospizversorgung sind neue Forschungserkenntnisse unerlässlich. Diese sind transparent zu machen und im Versorgungsalltag umzusetzen, “ erklärte Prof. Dr. Lukas Radbruch, Präsident der DGP.

    Die Wissenschaftlichen Arbeitstage als Plattform sind gerade für Nachwuchswissenschaftler eine Möglichkeit, aktuelle Forschungen vorzustellen, sich darüber auszutauschen und bestehende Arbeitsgruppen besser zu vernetzen, so dass effiziente und effektive Forschungsnetzwerke und Unterstützungsstrukturen zur Projektgestaltung entstehen können. „Es wird Gelegenheit gegeben, in Workshops mit erfahrenen Forschern zu arbeiten, im Plenum eigene Projekte vorzustellen und gemeinsam Lösungen für methodische Herausforderungen zu finden sowie den Umgang mit aktuellen gesetzlichen und ethischen Problemen palliativmedizinischer Forschung konstruktiv zu diskutieren“, erläuterten die AG-Sprecher Dr. Gabriella Marx und Dr. Johannes Bükki die Möglichkeiten der Veranstaltung.

    ostgateDas Anliegen der Stärkung und Weiterentwicklung von Forschung zur Palliativ- und Hospizversorgung in Deutschland wurde seitens des BMBF bereits durch die Zeichnung der „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“ (ein Projekt von DGP, Deutschem Hospiz- und PalliativVerband und Bundesärztekammer) im Oktober 2015 in Erlangen sowie die spezifischen Maßnahmen zur Förderung von Forschung und des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Palliativversorgung unterstützt.

    Daher war es für den Gastgeber der Wissenschaftlichen Arbeitstage und Leiter der palliativmedizinischen Abteilung in Erlangen, Prof. Dr. Christoph Ostgathe (links im Bild), eine besondere Freude, den Parlamentarischen Staatssekretär Stefan Müller für das diesjährige Grußwort zum Themenschwerpunkt „Forschung an Schnittstellen“ wieder zu begrüßen.

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