Aktuelle Nachrichten zum Themenfeld Palliativversorgung / Palliativmedizin / Palliative Care. Die Sammlung erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch spiegelt sie in jedem Beitrag die Position der DGP wider.
Archiv: Nachrichten, die unter "Aktuelles aus den Medien" erschienen sind
SWR 2, 15.04.2021
Trauer in der Pandemie – Wie sollen wir der Opfer gedenken?
Haufe.de, 14.04.2021
Die Leiden der Pflegearbeit
Die Pflegeberufe in Deutschland befinden sich im Teufelskreis: Schlechte Arbeitsbedingungen sorgen für einen eklatanten Fachkräftemangel, die personelle Unterbesetzung wiederum erschwert die Arbeitssituation. Durchbrechen kann dieses System nur das Personalmanagement. Doch um den notwendigen Wandel einzuleiten, muss es sich von den überkommenen Strukturen lösen. (...)
Welchen Stressoren die Gesundheitsfachkräfte in Alten- und Pflegeheimen, bei der ambulanten Versorgung Schwer(st)kranker und insbesondere auf Covid-19- und Intensivstationen der Kliniken seit einem Jahr dauerhaft ausgesetzt sind, listet die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin in einem Appell an die Bundesregierung auf:...
Haufe.de: Die Leiden der Pflegearbeit
Appell: Jetzt handeln: Personal im Gesundheitswesen vor Burnout!
Deutsche Bischofskonferenz, 14.04.2021
Palliative und seelsorgliche Begleitung von Sterbenden
Die Deutsche Bischofskonferenz hat heute (14. April 2021) eine Erklärung zur palliativen und seelsorglichen Begleitung von Sterbenden mit dem Titel „Bleibt hier und wacht mit mir!“ (Mt 26,38). Palliative und seelsorgliche Begleitung von Sterbenden veröffentlicht. Das von der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz gemeinsam mit Expertinnen und Experten erarbeitete Grundlagenpapier beschreibt die kirchliche Seelsorge im Raum der Hospiz- und Palliativversorgung.
Deutsche Bischofskonferenz: Palliative und seelsorgliche Begleitung von Sterbenden
Deutsches Ärzteblatt, 14.04.2021
Ärztekammer Hamburg positioniert sich zur Sterbehilfe
Die Delegiertenversammlung der Ärztekammer Hamburg hat Eckpunkte dazu abgestimmt, wie Ärzte und Gesellschaft das Thema Sterbehilfe künftig handhaben sollten. (...) Der Vorstand der Ärztekammer Hamburg hatte die Meinungsbildung zu dem Thema auch in Hinblick auf den Deutschen Ärztetag angestoßen, der sich Anfang Mai mit dem Thema beschäftigen wird.
Deutsches Ärzteblatt: Ärztekammer Hamburg positioniert sich zur Sterbehilfe
Dresdner Neueste Nachrichten, 13.04.2021
Wie geht Sterben? Virtuelle Diskussion im Hygienemuseum Dresden
Am Montag, 19. April, findet im Deutschen Hygiene-Museum Dresden (DHMD) ein Livestream mit dem Titel „Wie geht Sterben?“ statt. Thema sind medizinische, pflegerische, soziale, gesellschaftliche und spirituelle Aspekte der letzten Lebensphase. Es diskutieren unter anderem Dr. Barbara Schubert, Chefärztin für Onkologie, Geriatrie und Palliativmedizin im St. Joseph-Stift Dresden, Andreas Müller, Geschäftsführer im Landesverband für Hospizarbeit und Palliativmedizin Sachsen sowie Anja Koebel, Journalistin.
Dresdner Neueste Nachrichten: Wie geht Sterben? Virtuelle Diskussion im Hygienemuseum Dresden
MünsterscheZeitung.de, 13.04.2021
Palliativmedizin im Wandel: „Hürden abbauen und Netzwerke stärken“
(...) „Gerade bei der palliativmedizinischen Betreuung ist ein gut funktionierendes Netzwerk besonders wichtig“, betont auch Krüger. Die Telemedizin ermögliche dabei einen unmittelbaren und ortsunabhängigen Austausch mit den Kollegen. So manche Krankenhauseinweisung könne auf diesem Wege sogar verhindert werden. „Es ist der große Wunsch ganz vieler schwerkranker Menschen, in ihrer letzten Lebenszeit zu Hause betreut und begleitet zu werden“, erzählt sie.
MünsterscheZeitung.de: Palliativmedizin im Wandel: „Hürden abbauen und Netzwerke stärken“
Presseportal, 12.04.2021
Neue Staffel des Debattenformats "13 FRAGEN"
"13 FRAGEN" ist ein innovatives Debattenformat, das seit seinem Auftakt im September 2020 brisante gesellschaftspolitische Fragen in den Fokus rückt. Das Spektrum der Themen ist breit gefächert, die jeweils zur Diskussion geladene Gästerunde so divers wie möglich. (...) Weiter geht es am Mittwoch, 12. Mai 2021, mit dem Thema "Ich will sterben. Sterbehilfe für alle?" und den Gästen: Brigitte Meyer-Simon, Mitglied im Sterbehilfeverein, Palliativmediziner Dr. Benedikt Matenaer, Bestatter Eric Wrede, Philipp Mickenbecker, YouTuber mit Krebsdiagnose, Heiner Melching, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin, und Autorin und Genesungsbegleiterin Nora Fieling.
Presseportal: Neue Staffel des Debattenformats "13 FRAGEN"
Handelsblatt, 12.04.2021
Weitere übergreifende Initiative für Neuregelung zur Sterbehilfe
Für die Neuregelung der Sterbehilfe gibt es eine weitere fraktionsübergreifende Initiative. Eine Gruppe von Bundestagsabgeordneten hat dazu am Montag Eckpunkte vorgelegt und lädt andere interessierte Parlamentarier zu einer Diskussionsrunde für den 20. April ein. Der Gruppe geht es demnach darum, einerseits das Recht von Sterbewilligen auf einen freiverantwortlichen Suizid und das Recht der Inanspruchnahme der Hilfe Dritter zu respektieren. Andererseits sollen aber besonders gefährdete Gruppen vor inneren und äußeren Einflüssen auf die Freiheit ihrer Willensentscheidung geschützt werden.
Handelsblatt: Weitere übergreifende Initiative für Neuregelung zur Sterbehilfe
Mainpost.de, 12.04.2021
Bamberg: Palliativmedizin für psychisch Kranke?
Anlässlich der ökumenischen "Woche für das Leben 2021" zum Thema "Leben im Sterben" wollen die Kirchen einen bedarfsgerechten Ausbau der palliativen und hospizlichen Begleitung fördern. Wir fragten eine Palliativmedizinerin und einen Psychiater des Klinikums Bamberg, ob eine solche Begleitung auch für psychisch Kranke gilt.
Mainpost.de: Bamberg: Palliativmedizin für psychisch Kranke?
Deutsches Ärzteblatt, 12.04.2021
Mehr als 200 Anträge zur Selbsttötung bei Bundesbehörde eingegangen
Bis Ende Februar dieses Jahres sind 214 Anträge für den Erwerb von Natriumpentobarbital oder anderen Medikamenten zur Selbsttötung beim zuständigen Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eingegangen.
Deutsches Ärzteblatt: Mehr als 200 Anträge zur Selbsttötung bei Bundesbehörde eingegangen
Deutschlandfunk, 11.04.2021
Die anhaltende Diskussion über Suizidassistenz
Ein Verbot „geschäftsmäßiger Sterbehilfe“ hat das Bundesverfassungsgericht 2020 gekippt. Die Möglichkeit, Sterbehilfe zu beschränken oder anderweitig zu regeln, ließen die Richter aber ausdrücklich offen. Vorschläge dafür liegen auf dem Tisch. Doch auch gut ein Jahr nach dem Karlsruher Urteil hält die Diskussion über Leben und Tod an.
Deutschlandfunk: Die anhaltende Diskussion über Suizidassistenz
ÄrzteZeitung, 10.04.2021
Bundesregierung will Entwurf zur Sterbehilfe-Reform nicht veröffentlichen
Sterbehilfe-Reform? Darauf scheint die Bundesregierung keine Lust zu haben, wie Informationen der „Ärzte Zeitung“ zeigen. Ihren eigenen Regelungsentwurf will sie gar nicht erst veröffentlichen. Derweil beantragen immer mehr Menschen tödliche Arzneien.
ÄrzteZeitung: Bundesregierung will Entwurf zur Sterbehilfe-Reform nicht veröffentlichen
Deutsches Ärzteblatt, 08.04.2021
Bundestag sucht Termin für Orientierungsdebatte zur Sterbehilfe
Im Bundestag finden derzeit Gespräche statt, noch vor dem Ende der Legislaturperiode eine Orientierungsdebatte über die Neuregelung der Sterbehilfe zu führen. Das erfuhr das Deutsche Ärzteblatt heute aus Kreisen des Bundestags.
Deutsches Ärzteblatt: Bundestag sucht Termin für Orientierungsdebatte zur Sterbehilfe
ÄrzteZeitung, 08.04.2021
Ärztetag braucht das Stimmungsbild aus dem Parlament
Der ärztlich assistierte Suizid beschäftigt – wieder einmal – den Ärztetag und den Bundestag. Dass das Gesundheitsministerium indirekt mitmischt, sorgt für Befremden.
Ärte Zeitung: Ärztetag braucht das Stimmungsbild aus dem Parlament
Medical Tribune, 08.04.2021
Palliativpatienten mit Migrationshintergrund brauchen bessere Kommunikation
(...) Bedürfnisse von Palliativpatienten sind nicht migrations- oder kulturspezifisch. Menschen mit Migrationshintergrund wünschen sich ebenso medizinische, soziale und rechtliche Kompetenz sowie ausreichend Zeit. Dr. Christian Banse von der Klinik für Palliativmedizin der Universitätsmedizin Göttingen und seine Kollegen haben Palliativpatienten mit Migrationshintergrund sowie deren Angehörige und das medizinische und pflegende Personal zur Versorgungssituation befragt.
Medical Tribune: Palliativpatienten mit Migrationshintergrund brauchen bessere Kommunikation
Deutsche Bischofskonferenz, 08.04.2021
Bundesweite Eröffnung der „Woche für das Leben“ in Augsburg
(...) Die Sorge um schwer kranke und sterbende Menschen steht im Mittelpunkt der diesjährigen ökumenischen Woche für das Leben der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). (...) Nach dem Gottesdienst folgt um 12.00 Uhr eine digitale Zoom-Konferenz mit Vertretern aus Kirche, Politik und Wissenschaft, die unter dem Thema „Leben im Sterben – und wie?! Perspektiven im Gespräch“ steht. Der Bayerische Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, spricht ein Grußwort. Prof. Dr. Claudia Bausewein, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und Direktorin der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin der Universität München, führt in das Thema ein.
Deutsche Bischofskonferenz: Bundesweite Eröffnung der „Woche für das Leben“ in Augsburg
FAZ, 07.04.2021
Gibt es das Recht auf ein selbstbestimmtes Lebensende?
In Frankreich wird über einen Gesetzesentwurf zur Legalisierung von Sterbehilfe diskutiert, Präsident Macron hatte dies in seinem Wahlkampf 2017 versprochen.
FAZ: Gibt es das Recht auf ein selbstbestimmtes Lebensende?
Deutschlandfunk: Nationalversammlung debattiert über Gesetz zu aktiver Sterbehilfe
Deutsches Ärzteblatt, 06.04.2021
Sterbehilfe: Ministeriumspapier schlägt restriktive Regelung vor
In der Debatte um eine neue gesetzliche Regelung zur Sterbehilfe hat das Bundesgesundheitsministerium einem Bericht zufolge ein restriktives Konzept erarbeiten lassen. Suizidassistenz solle demnach grundsätzlich unter Strafe stehen, berichtete der Spiegel am vergangenen Freitag.
Deutsches Ärzteblatt: Sterbehilfe: Ministeriumspapier schlägt restriktive Regelung vor
Die Tagespost, 01.04.2021
Suizidbeihilfe: Selbstbestimmt in die Selbsttötung?
Österreich - Jede Form der Suizidbeihilfe wäre in Österreich in sieben Monaten straffrei, wenn der Gesetzgeber weiterhin untätig bleibt. Es herrscht also dringender Handlungsbedarf. Juristen und Bischöfe erklären der Regierung, was zu tun wäre.
Die Tagespost: Selbstbestimmt in die Selbsttötung?