das ist palliativ

    AG Menschen mit intellektueller und komplexer Beeinträchtigung

    Aktuelles

    13.06.2023: Heute online erschienen: „Sterbewünsche und Suizidprävention bei Menschen mit intellektueller und komplexer Beeinträchtigung – Arbeitshilfe für die Eingliederungshilfe und Hospiz- bzw. Palliativinstitutionen“
    Handreichung

    12.01.2022: Heute online erschienen: "Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung und die Voraussetzungen der Vorausplanung für schwere gesundheitliche Krisen - Eine Handreichung zur Umsetzung von § 132g SGB V für Träger, Leitungen sowie Mitarbeitende in der Assistenz und Pflege von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung" (Hrsg: DGP und DiV-BVP) - Handreichung

    01.06.2021: Heute online erschienen: "Teilhabe bis zum Lebensende - Handreichung für die Entwicklung und Darstellung von Leistungen in der Begleitung am Lebensende in der Eingliederungshilfe“
    Broschüre "Teilhabe bis zum Lebensende"

     

    Das Verbundforschungsprojekt PiCarDi hat Ergebnisse des Forschungsprojektes aus der ersten Förderphase (2017-2020) in Form von Handlungsempfehlungen für eine gute Begleitung von Menschen mit Behinderungen am Lebensende erarbeitet. Diese stehen nun auf einer eigenen Homepage zur Verfügung. Die Projektseite bietet einen Zugang über konkrete Fragestellungen aus der Praxis und differenzierte Empfehlungen sowohl für Einrichtungen und Fachkräfte der Eingliederungshilfe als auch für Angebote der palliativen Versorgung und hospizlichen Begleitung. Die Seite ist unter folgendem Link erreichbar: www.picardi-projekt.de. Das Forschungsteam freut sich über Rückmeldungen und Hinweise von Nutzer:innen.

    Ebenfalls mit Blick auf Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen haben das Institut für Teilhabeforschung und das Transfernetzwerk Soziale Innovation – s_inn, beide angesiedelt an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho), zwei Titel der Reihe "Books Beyond Words" für deutschsprachige Zielgruppen zugänglich gemacht. Die übersetzten Broschüren greifen in einfacher Sprache und mit Unterstützung durch Bilder das Thema COVID-19 und Menschen mit Behinderungen auf. Eine Broschüre beschreibt die Situation einer Frau, die sich mit dem Virus infiziert hat, und eine weitere greift die Situation auf, wenn jemand mit oder an dem Virus verstorben ist. Die Broschüren bieten mögliche Zugänge für Gespräche mit Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen zu Themen im Kontext der Pandemie. Ein wichtiger Beitrag zur Ermöglichung eines barrierefreien Zugangs zu Informationen für eine Personengruppe, die in der Bewältigung der Pandemie noch immer eher unsichtbar bleibt. Hier ist der Titel "Wenn jemand an Corona stirbt" zur freien Verwendung abrufbar.

    Der bereits im letzten Jahr übersetzte Band "Das Virus besiegen" ist hier verfügbar. Weitere (englischsprachige, aber ansprechend bebilderte) Broschüren aus der Reihe rund um die Herausforderungen der Corona-Pandemie sind zu finden unter: www.booksbeyondwords.co.uk


    Im August 2018 sind erschienen:

    Die Leitfäden stehen auch in gedruckter Form zur Verfügung.


    Ziele

    Im Februar 2015 gründete sich mit 33 Interessierten diese Arbeitsgruppe. Derzeit umfasst die AG 65 Mitglieder (Stand 08/2023). Menschen aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen und Arbeitsfeldern treffen sich seitdem jährlich in Würzburg, um vorhandenes Wissen zu bündeln, bestehende Konzepte abzustimmen, neue Hilfsmöglichkeiten und Materialien zu erstellen sowie eine Vernetzung mit Nachbarländern auf- bzw. auszubauen.

    Inzwischen werden die jährlichen Treffen durch die Ergebnisse der Erarbeitungen sowie durch Gäste aus der Schweiz und aus Wissenschaft und Forschung bereichert.

    Arbeitsweise

    Interessierte sind herzlich eingeladen, die Arbeitsgemeinschaft kennenzulernen und eigene Fragen und Kompetenzen mit einzubringen. Diesbezüglich setzen Sie sich gern mit den Sprecher:innen in Verbindung.

    Über unsere AG findet eine enge Zusammenarbeit mit dem Berufsverband für Berufsbetreuer:innen (https://www.berufsbetreuung.de), vertreten durch Fr. Schwin-Haumesser, statt. Dieser Austausch ist wichtig, um Antworten auf rechtliche Fragen zu erhalten und zugleich unsere Anliegen zur Verbesserung der Palliativvversorgung von Menschen mit intellektueller und komplexer Beeinträchtigung anbringen zu können. Gerade in den Bereichen der Entscheidungsfindung zur Gesundheitlichen Versorgungsplanung und im Fall einer Palliativversorgung wollen wir uns gemeinsam auf den Weg begeben. Unser Ziel ist es, über unsere AG eine Unterstützung für rechtliche Betreuer anbieten zu können. 

    Sprecherinnen

    Irit Kulzk und Natalie SiehrSprecherwahl_AG-Treffen_2023.jpgAG-Treffen 2023: Dietrich Wördehoff und Barbara Hartmann übergeben das AG-Sprecher:innenamt an Irit Kulzk und Natalie Siehr (v.l.n.r)
    Tel.: 030/ 221 91 300 23
    Mail: nsiehr@zukunftssicherung-ev.de

     

     


    Termine

    AG-Treffen:
    06. - 07.06.2024 in Berlin
    Donnerstag, 06.06. – 12:00 - 17:00 Uhr
    Freitag, 07.06. – 10:00 - 15:00 Uhr

    Veranstaltungsort:
    Meeet | Mitte
    Chausseestraße 86
    Hofgebäude
    10115 Berlin

    Anmeldung unter: malina.pyttlik@palliativmedizin.de

    Fachtag:
    18.10.2024 -  nähere Informationen folgen

    Die Protokolle der AG sind im internen Mitgliederbereich einzusehen.

    Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten

    Hier finden Sie DGP-zertifizierte Weiterbildungsangebote für Mitarbeitende in der Behinderten- bzw. Eingliederungshilfe.

    Referent*innenliste für einzelne Themenangebote.

    Informationen über Unterstützungsmöglichkeiten  der Paula Kubitscheck-Vogel-Stiftung in Bayern (Schulungen, Coaching, u.s.w.) und Angebote für alle Interessierten sind auf der Homepage www.pkv-stiftung.de/projekte/fuer-menschen-mit-geistiger-behinderung und auf dem Flyer der Stiftung zu entnehmen.

    Schulungskonzepte
    Curricula, unterstützt durch die Paula Kubitscheck Vogel-Stiftung (PKV-Stiftung):

    • Curriculum Palliative Care für Mitarbeitende in der Assistenz und Pflege von Menschen mit einer intellektuellen, komplexen und/oder psychischen Beeinträchtigung von B. Hartmann, M. Kern, H. Reigber (2017) Pallia Med Verlag, Bonn. ISBN: 978-3-933154-81-1. Eine modulare Weiterbildung mit 40 UE (z.B. als Inhouse-Schulung) + 120 UE (zur beratenden Palliativkraft), anerkannt von der Fachgesellschaft der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und dem Deutschen Hospiz- und PalliativVerband e.V.
      Informationen (keine Bestellung) bei Fr. Hartmann: institut.hospac@t-online.de oder auf www.hospizkultur-und-palliative-care.de.
    • Curriculum „Aufbaukurs für ehrenamtliche Hospizbegleiter in der Behindertenhilfe von S. Meyer und M. Hecke (2016) der hospiz verlag, Esslingen. ISBN 978-3-946527-06-0 Eine Weiterbildung mit 4 Tagen (30 UE), inkl. einem Praktikum von ca. 4-6 Stunden. Ergänzt wird dieses Angebot mit Qualifizierungskurse für Gehörlose zum Hospizbegleiter
      Informationen (keine Bestellung) bei Herrn Meyer, Leiter der Hospizakademie Nürnberg: www.hospizakademie-nuernberg.de.

     

    Von der AG empfohlene Arbeitshilfen

    Mit freundlicher Genehmigung der Autor:innen werden folgende Materialien zur Kenntnis gegeben:

    Material in einfacher und leichter Sprache

    Schmerzfragebogen in leichter Sprache und ergänzender Fragebogen für die Betreuungsperson - Universität Leipzig

    Instrumente zur Schmerzdarstellung und - erfassung

    Hilfen zur Assistenz und Begleitung

    Konzepte zur Implementierung einer Hospizkultur und Palliativen Kompetenz

    Deutsche Gesellschaft
    für Palliativmedizin e. V.
    Aachener Straße 5
    10713 Berlin

    T 030 / 30 10 100 - 0
    F 030 / 30 10 100 - 16
    dgp@dgpalliativmedizin.de
    www.dgpalliativmedizin.de