das ist palliativ

    Wegweiser Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland nun auch in ukrainischer Sprache

    Der Wegweiser Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) steht nun auch in ukrainischer Sprache zur Verfügung. Dankenswerterweise hat die Koordinierungsstelle für Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland diese Erweiterung angestoßen und begleitet. In Ergänzung zum Informationsfilm Hilfe für geflüchtete Menschen aus der Ukraine – Unterstützungsangebote bei der Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen können sich nun betroffene Menschen und ihre An- und Zugehörigen im Wegweiser in ukrainischer Sprache über die verschiedenen Unterstützungsangebote in Deutschland informieren: https://www.wegweiser-hospiz-palliativmedizin.de/uk.

    Beide Projekte – Übersetzung des Wegweisers und Informationsfilm – wurden durch Förderung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ermöglicht. Das Team der Koordinierungsstelle möchte so den seit Februar aus der Ukraine geflüchteten Menschen im Bedarfsfall den Zugang zur Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland erleichtern.

    In der Online-Datenbank sind weit über 3.000 Kontakte und Adressen bundesweit verzeichnet. Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene können mittels Orts-/Postleitzahlen- und Umkreissuche zügig in Erfahrung gebracht werden. Die DGP freut sich sehr, dass der Wegweiser nach der aktuellen Ergänzung nun in zehn Sprachen zur Verfügung steht.

    WEGWEISER IN UKRAINISCHER SPRACHE

    WEGWEISER

    Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin legt ihren Jahresbericht für 2021 vor: Über 40 Arbeitsgremien für eine Verbesserung der Palliativversorgung im Einsatz

    Die Deutsche Gesellschaft für Palliatvmedizin (DGP) hat heute ihren Jahresbericht für das Jahr 2021 veröffentlicht. Schauen Sie sich gern darin um und machen sich ein Bild von der Vielfalt der inhaltlichen Schwerpunkte der wissenschaftlichen Fachgesellschaft mit rund 6.100 Mitgliedern (Stand: 31.12.21). 56 Prozent der DGP-Mitglieder sind Ärztinnen und Ärzte, 29 Prozent Pflegende und 15 Prozent kommen aus diversen weiteren Professionen der Palliativversorgung.

    Lesen Sie im Vorwort von DGP-Präsidentin Prof. Dr. Claudia Bausewein, welche beiden Themenkomplexe das vergangene Jahr bestimmt haben und wie die drängenden (gesellschafts-)politischen Aufgaben und Herausforderungen für die Gegenwart und Zukunft aussehen. Allein 19 Arbeitsgruppen, 12 Sektionen und 12 Landesvertretungen (in zweien haben sich jeweils zwei Bundesländer zusammengeschlossen) arbeiteten 2021 gemeinsam mit dem Vorstand ehrenamtlich an diversen Inhalten zur Verbesserung der Versorgung von schwerstkranken Menschen und ihren Angehörigen - dies unterstützt von der hauptamtlichen DGP-Geschäftsstelle in Berlin und zahlreichen Kooperationspartner:innen.

    DGP-JAHRESBERICHT 2021

    Letzter Termin der Online-Ringvorlesung "Dem Leben mehr Sterben geben": Martina Kern spricht am 30. August über "Ein Date mit einem Ungeliebten - dem Tod begegnen"

    Leider neigt sich die Online-Ringvorlesung "Dem Leben mehr Sterben geben" der Hochschule Bremen allmählich ihrem Ende zu. Umso mehr freuen wir uns auf den letzten Termin am 30. August: Zu hören und zu sprechen sein wird Martina Kern, Leitung des Zentrums für Palliativmedizin und wissenschaftliche Leitung der Akademie für Palliativmedizin, Helios Klinikum, Bonn/Rhein-Sieg, zum Thema "Ein Date mit einem Ungeliebten - dem Tod begegnen".

    Kommen Sie am Dienstag, den 30. August, gern von 18 bis 19.30 Uhr online dazu, Näheres zu den Zugangsdaten finden Sie hier:
    RINGVORLESUNG DEM LEBEN MEHR STERBEN GEBEN


    Glücklicherweise stehen die Aufzeichnungen der bisherigen Vorlesungen noch für alle Interessierten zur Verfügung bzw. wird auch der Vortrag von Martina Kern zeitnah "nachzuhören" sein:

    30.08.2022: "Ein Date mit einem Ungeliebten - dem Tod begegnen"

    • Referentin: Martina Kern

    26.07.2022: „Abschiede leben lernen - lebenslang und bis zuletzt!" 

    28.06.2022: "Junges Ehrenamt: Sterbebegleitung hat mich näher ans Leben gebracht"

    31.05.2022: "Gute ethische Entscheidungen treffen"

    26.04.2022: Auftaktveranstaltung "Das ist palliativ"

     

     

     

    Heute veröffentlicht: Film in ukrainischer Sprache zur Versorgung von schwerstkranken und sterbenden Menschen in Deutschland

    Die Koordinierungsstelle für Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland hat heute - gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) - einen Film in ukrainischer Sprache veröffentlicht, in dem "Unterstützungsangebote zur Versorgung von schwerstkranken und sterbenden Menschen in Deutschland" vorgestellt werden. Mit Hilfe dieses Videos erhalten Betroffene einen kurzen Überblick über die Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland, die allen vor dem Krieg in der Ukraine geflüchteten Menschen mit einer lebensverkürzenden Erkrankung offensteht.

    https://youtu.be/1kMNk7AbFN4

    Prof. Dr. Annelie Keil am 26. Juli zu Gast bei Online-Ringvorlesung: Abschiede leben lernen - lebenslang und bis zuletzt!

    Wir freuen uns auf die Vorlesung und das Gespräch mit Prof. Dr. Annelie Keil, ehemalige Dekanin der Hochschule Bremen. Sie wird am Dienstag, 26. Juli von 18 bis 19.30 Uhr im Rahmen der Online-Ringvorlesung „Dem Leben mehr Sterben geben“ zu folgendem Thema zu hören sein: „Abschiede leben lernen – lebenslang und bis zuletzt!“

    Prof. Dr. Annelie Keil ist Soziologin und Gesundheitswissenschaftlerin, war 1971 an der Gründung der Universität Bremen beteiligt und wurde dort als Professorin für Sozial- und Gesundheitswissenschaften berufen. 2004 wurde sie emiritiert und bekam im selben Jahr das Bundesverdienstkreuz am Bande für ihre ehrenamtliche Arbeit zur Förderung von Bürgerengagement, Jugendbildung und gesundheitlicher Beratung und Selbsthilfe. Annelie Keil ist sehr engagiert in der Hospizarbeit und Palliativversorgung und setzt sich für die Sensibilisierung der Gesellschaft zu Tod und Sterben und einer besseren Betreuung und Versorgung von Menschen in der letzten Lebensphase ein.

    AUFZEICHNUNG VORLESUNG ANNELIE KEIL ABSCHIEDE LEBEN LERNEN
    RINGVORLESUNG DEM LEBEN MEHR STERBEN GEBEN

    Deutsche Gesellschaft
    für Palliativmedizin e. V.
    Aachener Straße 5
    10713 Berlin

    T 030 / 30 10 100 - 0
    F 030 / 30 10 100 - 16
    dgp@dgpalliativmedizin.de
    www.dgpalliativmedizin.de