© studiocanal GmbH/Laurent ChampoussinDie Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) geht im Rahmen ihrer aktuellen Informations- und Aufklärungskampagne www.dasistpalliativ.de neue Wege, um vor allem das fachfremde Publikum zu erreichen. „Wir nutzen die starken Bilder des Kinos und vermitteln anhand kurzer Filmszenen, was Palliativversorgung bedeutet.“, erklärt DGP-Präsidentin Prof. Dr. Claudia Bausewein. „Die Clips aus dem Film ‚In Liebe lassen‘ von Emmanuelle Bercot erreichen die Zuschauenden unmittelbar und treffen mitten ins Herz.“
FILMCLIP 1:
"Ich kenne den Weg, er ist steinig, aber wir gehen ihn zusammen."
FILMCLIP 2:
"Der sterbende Mensch braucht die Erlaubnis sterben zu dürfen."
FILMCLIP 3:
"Bereiten Sie sich auf den großen Abgang vor. Und bereiten Sie auch diejenigen vor, die Sie später im Herzen tragen werden."
FILMCLIP 4:
"Suchen Sie ein Wort für das Gefühl, das diese Geschichte in Ihnen ausgelöst hat. Schuldgefühl, Ohnmacht, Schmerz und Mut, Einsamkeit, Traurigkeit..."
FILMCLIP 5:
"Sie hatten sich gesagt, ob mit Worten oder mit Gesten, wie sehr sie sich geliebt hatten. Und wenn er sie gehen ließ, dann, weil er allein sterben wollte. Das war seine Wahl."
Betroffene und Angehörige schwerkranker Menschen im Fokus
Die DGP-Kampagne „das ist palliativ“ richtet sich vorrangig an Betroffene und Angehörige schwerkranker Menschen. Dabei nähert sie sich der ganzheitlichen Behandlung und Begleitung von schwerkranken Menschen und den ihnen Nahestehenden wie auch den Themen Abschied und Sterben sehr selbstverständlich, das ehrliche und individuelle Miteinander steht im Mittelpunkt. Regelmäßige Posts auf den Social-Media-Kanälen Instagram und Facebook geben einen Einblick in die vielfältige und vielseitige palliative Umsorgung, Mitarbeiter:innen erzählen im BLOG von ihren Erfahrungen und erklären, was für sie palliativ ist – authentisch, würdevoll, menschlich.
"In Liebe lassen": DGP startet Social Media-Serie mit fünf Film-Clips
Mit der Serie der fünf Film-Clips setzt die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin ihre Partnerschaft mit dem Anfang 2022 angelaufenen Kinofilm „In Liebe lassen“ fort. „Wir sind der STUDIOCANAL GmbH und den französischen Produzentinnen sehr dankbar, dass sie der DGP so unkompliziert die Rechte zur Social Media-Nutzung der Clips eingeräumt haben.“ betont Claudia Bausewein: „Denn die bisherigen Gespräche im Kino zeigen, dass viele ihre eigenen Geschichten und Fragen mitbringen.“ Die DGP hofft, mit ihrer Website www.dasistpalliativ.de ein wenig Orientierung bieten zu können.
Worum geht es in dem Film? Der 40-jährige Schauspiellehrer Benjamin (Benoît Magimel) erfährt, dass er unheilbar an Krebs erkrankt ist. Es bleibt ihm ein Jahr, um Frieden mit seinem Leben zu schließen und sich zu verabschieden. Aufgefangen werden er und seine Mutter Crystal (Catherine Deneuve) von Dr. Eddé und seinem Palliativteam, den behandelnden Arzt spielt der New Yorker Onkologe und Laiendarsteller Dr. Gabriel Sara. Und dies so grandios, dass die DGP sehr froh darüber ist, auch mit diesen Filmausschnitten unterstreichen zu können: das ist palliativ!