Curriculum
Der Palliative Care Kurs für Soziale Arbeit/psychosoziale Berufsgruppen wird nach dem Curriculum Palliative Care Soziale Arbeit von C. Schütte-Bäumner, I. Neupert, S. Kiepke-Ziemes, D. Lehmann unterrichtet.
Zulassungsvoraussetzungen
Die Weiterbildung nach dem Curriculum Soziale Arbeit richtet sich an interessierte Mitarbeitende aus dem Bereich
der sozialen Arbeit sowie, Psycholog:innen, Theolog:innen u.a., die z.B. eine Koordinatorentätigkeit anstreben. Sie entspricht den Anforderungen einer „Palliative-Care-Weiterbildungsmaßnahme für andere fachlich qualifizierte Personen“ gemäß §39a SGBV.
Stundenumfang und zeitlicher Rahmen
Das Curriculum „Palliative Care für Soziale Arbeit“ ist Teil eines mehrstufigen Konzeptes und kann in modularer Form (40/80 UE) oder als Gesamtkurs (120 UE) konzipiert werden. Darauf aufbauend kann über die Teilnahme am Weiterbildungsmodul „Palliative Counseling“ (40 UE) eine weitere Vertiefung erreicht werden.
Schwerpunkte
Dieser Kurs richtet sich an Fachkräfte der Sozialen Arbeit, die sich für die spezifischen Begleitungsanforderungen im Umgang mit schwerstkranken und sterbenden Menschen sensibilisieren (Modul 1), in palliativen Versorgungssettings tätig werden möchten (Basisqualifikation Modul 1 und 2) oder bereits in palliativen Settings tätig sind und sich spezifisch durch ein Aufbaumodul weiterqualifizieren möchten. Außerdem adressiert er Fachkräfte, die eine Weiterbildung als Hospizkoordinator:in nach § 39a SGB V anstreben. Schwerpunkt ist es, sich ein ganzheitliches Bild von Patient:innen machen zu können, sowie Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit schwerstkranken und sterbenden Menschen und deren Angehörigen zu erschließen. Der Fokus liegt auf der Beratung und Unterstützung der Betroffenen sowie in der Berücksichtigung und Einbindung des sozialen Umfelds.
Themen sind u. a.:
- Palliativmedizin und Hospizarbeit
- Schmerztherapie und Symptombehandlung
- Krankheitsbilder in Palliative Care
- Reflexion des beruflichen Selbstverständnisses
- Auftrag der Angehörigenarbeit
- Kommunikation und Beratungsansätze
- Trauerarbeit, -anamnese und –delegation
- ethische Fragestellungen
Fehlzeiten
Bei Fehlzeiten von über 10% im Verlauf der Weiterbildung muss die versäumte Zeit nachgearbeitet werden, um das Zertifikat zu erlangen.
Abschluss
Die Weiterbildung schließt mit einem Kolloquium ab. Die Teilnehmer erhalten nach Abschluss ein Zertifikat, das den gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen entspricht.
Zertifizierung
Die Weiterbildung nach dem og. Curriculum ist von der DGP und dem DHPV anerkannt und nach den Zertifizierungsrichtlinien (DIN ISO 9001) der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) zertifizierbar.