das ist palliativ

    "Einsatz sedierender Medikamente: Was kommt auf Sie zu und was ist zu beachten?" Neue Broschüre in Kooperation mit der DGP richtet sich direkt an Patient:innen und ihre Angehörigen

    patienten sed pallDie Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) freut sich bekanntzugeben, dass ab sofort eine Erläuterung zur "Handlungsempfehlung zum Einsatz sedierender Medikamente in der Spezialisierten Palliativversorgung" für Patient:innen und An- und Zugehörige online zur Verfügung steht. Die vom Redaktionsgremium Forschungsverbund SedPall und iSedPall in Kooperation mit der DGP herausgebene Broschüre wurde heute freigeschaltet.

    Diese laienverständliche Broschüre ergänzt die 2021 von der Projektgruppe SedPall entwickelte Handlungsempfehlung für Fachkräfte. Während die ursprüngliche Version Mitarbeitende bei der Durchführung gezielter Sedierung unterstützt, richtet sich die Erläuterung direkt an Patientinnen und Patienten sowie deren An- und Zugehörige.

    Das Besondere an dieser Broschüre:

    • Entwickelt in enger Zusammenarbeit zwischen Fachkräften der Hospiz- und Palliativversorgung und Patientenvertreter:innen
    • Fokus auf den konkreten Bedürfnissen der Betroffenen
    • Beantwortet wichtige Fragen in verständlicher Sprache
    • Praxistauglich für den direkten Einsatz in der Patientenbetreuung

    Die Broschüre hilft Patient:innen und ihren An- und Zugehörigen dabei, die fachlichen Empfehlungen zum Einsatz gezielter Sedierung zu verstehen.

    FÜR PATIENT:INNEN/ANGEHÖRIGE: ERLÄUTERUNG ZUR EMPFEHLUNG ZUM EINSATZ SEDIERENDER MEDIKAMENTE

    Zum Umgang mit palliativen Notfallsituationen: Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin startet Befragungen #palliamedic und #sapv@once

    notfallDie Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) lädt bis zum 22. August herzlich zur Teilnahme an zwei Befragungen zum Umgang mit palliativen Notfallsituationen ein.

    Notfallversorgende wie auch ambulante Palliativversorgende sind gebeten, ihre Erfahrungen mit der Fachgesellschaft zu teilen. 

    Notfallversorgende nehmen bitte hier teil:

    #palliamedic

    Ambulant Palliativversorgende schauen bitte hier:

    #sapv@once

    Es kostet Sie fünf bis zehn Minuten, in denen Sie der DGP wertvolle Hinweise für eine verbesserte Versorgung von Menschen in Notfallsituationen am Lebensende geben können, herzlichen Dank!

    Anlass für Befragungen: Versorgungslücke in der Notfallversorgung

    palliativer notfallDen Hintergrund bildet eine Versorgungslücke im Bereich der Notfallversorgung bei krisenhafter Verschlechterung am Lebensende: Aufgrund fehlender, umgehend verfügbarer, ambulanter Versorgungsalternativen werden Menschen in dieser Situation häufig gegen ihren Wunsch und entgegen medizinischer Sinnhaftigkeit ins Krankenhaus transportiert, was zu Übertherapie und Fehlallokation von Ressourcen in der Akutversorgung führt.

    Vor diesem Hintergrund ist das Ziel eines aktuellen Projektes der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP), den gelebten Umgang mit palliativen Notfallsituationen aus Perspektive der beteiligten Akteure und Akteurinnen zu erheben.

    Befragt werden zum einen Notfallversorgende, wie häufig sie im Rahmen von Rettungsdienst und kassenärztlichem Notdienst mit palliativen Notfallsituationen konfrontiert sind. Zum anderen richtet sich das Projekt an ambulante Palliativversorgende, um An- und Herausforderungen bezüglich notfallmäßiger Palliativversorgung im ambulanten Setting in Erfahrung zu bringen.

    Ziel: Versorgungskonzept für Menschen in Notfallsituationen am Lebensende

    Die Ergebnisse der Befragungen sollen die Entwicklung eines Konzeptes für eine kurzfristig verfügbare, sektorenübergreifende, bedarfsadaptierte Versorgung von Menschen in Notfallsituationen am Lebensende durch Ausgestaltung der Schnittstellen von ambulanter und stationärer Versorgung sowie Notfall- und Palliativmedizin stützen.

    Entsprechend laufen ab sofort bis zum 22. August zwei Befragungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) zu folgenden Teilprojekten:

    #palliamedic

    Erhebung des Bedarfes an Palliativversorgung im Setting der präklinischen Akut- und Notfallversorgung basierend auf dem p-CaRES Instrument und Erhebung des Bedarfes an palliativmedizinischer Qualifikation / Schulung

    https://de.surveymonkey.com/r/palliamedic

    #sapv@once

    Erhebung des Bedarfes an palliativer Notfallversorgung aus Sicht von Spezialisierten Ambulanten Palliativteams (SAPV)

    https://de.surveymonkey.com/r/sapvatonce

    Bei Rückfragen oder Anregungen wenden Sie sich gern an DGP-Vorstandsmitglied Dr. Alexandra Scherg:alexandra.scherg@palliativmedizin.de.

    Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin und Zentrum für Palliativmedizin der Uniklinik Köln: Trauer um Wegbereiterin der Palliativmedizin Dr. Ingeborg Jonen-Thielemann

    Mitgründerin der ersten Palliativstation Deutschlands wie auch der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin trat ihr Leben lang für eine adäquate Palliativversorgung von sterbenden Menschen und ihren Angehörigen ein

    jonen thielemannKöln/Berlin 15.07.2025 I Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin trauert gemeinsam mit dem Zentrum für Palliativmedizin der Uniklinik Köln und dem Förderverein des Palliativzentrums „Endlich. Palliativ & Hospiz im Dr. Mildred Scheel Haus UK Köln e.V.“ um Frau Dr. med. Ingeborg Jonen-Thielemann, Ehrenmitglied, Gründungsmitglied und erste Schatzmeisterin der Fachgesellschaft.

    In tiefer Verbundenheit und großer Dankbarkeit nehmen wir Abschied von einer Ärztin und Psychotherapeutin, welche die Palliativmedizin in Deutschland von Beginn an geprägt und im Team mit Gleichgesinnten konsequent und maßgeblich weiter entwickelt hat. Anfang Juli ist die zeitlebens den schwerkranken Patientinnen und Patienten wie auch ihren Familien verbundene Palliativmedizinerin in Köln verstorben.

    Ingeborg Jonen-Thielemann gehörte nicht nur zu den Gründungsmitgliedern der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) im Jahr 1994 und war als deren Schatzmeisterin bis 2002 im Vorstand tätig, sondern hatte außerdem maßgeblichen Anteil am Aufbau der ersten „Station für palliative Therapie“ in Deutschland, die an der Kölner Universitätsklinik 1983 mit fünf Betten eröffnet wurde.

    1992 zog die von ihr geleitete Station in das neu errichtete Dr. Mildred Scheel Haus, das mit großzügiger Unterstützung der Deutschen Krebshilfe auf dem Campus der Uniklinik Köln realisiert worden war. Nahbar für Patientinnen und Patienten wie für Mitarbeitende führte sie die Palliativstation jahrelang als ärztliche Leiterin mit Herz und Mitgefühl.

    Als Einzelne prägte sie die Haltung der Palliativ- und Hospizbewegung maßgeblich

    „Gerade in diesen herausfordernden Zeiten verspüren viele ein Gefühl der Hilflosigkeit und Resignation. Doch Ingeborg Jonen-Thielemann hat uns gezeigt, dass auch eine Einzelne Großes bewirken kann. Ihre Beharrlichkeit und ihr unermüdliches Streben nach mehr Menschlichkeit und Fürsorge hat die Haltung der Palliativ- und Hospizbewegung maßgeblich geprägt“, erinnert sich Prof. Dr. Raymond Voltz, Direktor des Zentrums für Palliativmedizin der Uniklinik Köln.

    DGP-Präsidentin Prof. Dr. Claudia Bausewein würdigt das Lebenswerk von Dr. Ingeborg Jonen-Thielemann: „In ihrem uneingeschränkten „Ja“ zu schwerkranken und sterbenden Menschen sowie ihren An- und Zugehörigen fühle ich mich ihr persönlich und über ihren Tod hinaus sehr verbunden.“

    Im Zentrum standen die schwerkranken Menschen sowie deren Angehörige

    Für Ingeborg Jonen-Thielemann stand die Arbeit mit Patientinnen und Patienten sowie deren Familien im Zentrum ihres palliativmedizinischen Anliegens. Dabei blieb sie eine bescheidene Ärztin, die ihren Beruf geliebt hat. Auch nach dem Ende ihrer ärztlichen Tätigkeit im Jahre 2006 war Ingeborg Jonen-Thielemann als Gründungs- und Vorstandsmitglied im Förderverein Palliativmedizin der Uniklinik Köln e.V. bis 2016 weiterhin aktiv.

    Begegnungen und Gespräche mit ihr blieben bis zu ihrem letzten Tag wertvoll und bereichernd, ihre Stimme wird fehlen.

    NACHRUF DR MED INGEBORG JONEN-THIELEMANN

    Prof. Dr. med. Claudia Bausewein als neues Mitglied in die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina aufgenommen – die DGP gratuliert herzlich!

    Prof. Dr. med. Claudia Bauseweinleopoldina 1 (re) ist eine hohe Auszeichnung zuteilgeworden: Am 9. Juli hat die Präsidentin der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Prof. Dr. Bettina Rockenbach (li), ihr und weiteren neuen Mitgliedern der Klasse III – Medizin ihre Urkunden im Leopoldina-Hauptgebäude in Halle (Saale) feierlich überreicht. Die neuen Mitglieder der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina werden traditionell im Jahr nach ihrer Wahl zum Symposium ihrer Fachklasse eingeladen.

    Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) gratuliert ihrer Präsidentin Prof. Dr. Claudia Bausewein sehr herzlich!

    Die Leopoldina ist die älteste ohne Unterbrechung existierende Wissenschaftsakademie der Welt. Sie ist seit über 360 Jahren den Prinzipien treu geblieben, die bei ihrer Gründung maßgebend waren: über die Grenzen der Fachgebiete und der Länder hinaus durch eine freie Vereinigung von Gelehrten im Sinne einer gemeinwohlorientierten Wissenschaftsentwicklung zu wirken.

    Die Leopoldina vereinigt Forschende mit besonderer Expertise in ihren jeweiligen Fachgebieten. Die rund 1.600 Akademiemitglieder kommen aus über 30 Ländern. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden in einem mehrstufigen Auswahlverfahren in die Akademie gewählt. Kriterium für die Aufnahme sind herausragende wissenschaftliche Leistungen. Die Mitglieder bringen sich aktiv in die Arbeit der Leopoldina ein, indem sie wissenschaftliche Veranstaltungen initiieren und sich in Arbeitsgruppen für die wissenschaftsbasierte Beratung zu aktuell besonders relevanten gesellschaftlichen Fragen engagieren. Auftrag der Leopoldina ist es, wichtige gesellschaftliche Zukunftsthemen wissenschaftlich zu bearbeiten, die Ergebnisse der Politik und Öffentlichkeit zu vermitteln und diese Themen national wie international zu vertreten.

    Mit Prof. Dr. med. Claudia Bausewein wird das Fachgebiet der Palliativmedizin in der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina verstärkt, bisher wurde dies allein von Prof. Dr. med. Lukas Radbruch – Mitglied der Leopoldina seit 2019 – vertreten.

    LEOPOLDINA MITGLIED PROF. DR. CLAUDIA BAUSEWEIN

    NEU GEWÄHLTE LEOPOLDINA MITGLIEDER IN KLASSE III MEDIZIN AUFGENOMMEN

    10. Verbundvorlesung am 16. September: „Von der Forschung in die Praxis – Komplexe Versorgungsinterventionen entwickeln und implementieren“

    Wie gelingt es, neue Versorgungsideen in den Alltag von Patient:innen, Bezugspersonen und Fachkräften zu überführen? Innovative Modelle scheitern oft an der Übertragbarkeit in die Regelversorgung – obwohl ihr Nutzen relevant erscheint oder sogar belegt ist.

    Der Online-Vortrag von Univ.-Prof. Dr. med. Heidrun Golla, Direktorin der Klinik für Palliativmedizin, Universitätsmedizin Göttingen, am 16. September von 18 bis 19:30 Uhr zeigt anhand eines sektorenübergreifenden Care und Case Managements für schwer an Multipler Sklerose erkrankte Menschen und deren Bezugspersonen, wie komplexe Interventionen praxistauglich entwickelt und getestet werden können und wie der Weg zur Implementierung in die Regelversorgung weiter beschritten werden kann.

    Der Verbund der von der Deutschen Krebshilfe geförderten Akademien für Palliativmedizin lädt mit Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin einmal im Quartal zur digitalen Verbundvorlesung "Gemeinsam für Palliativ" ein. Gern stellt die DGP die Aufzeichnungen der bisherigen neun Vorlesungen zur Verfügung.

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