das ist palliativ

    Stiftung initiiert TREFFPUNKT Pura Vida für junge an Krebs erkrankte Menschen in palliativer Situation

    Für die meisten der rund 16.500 jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 39 Jahren, die in Deutschland jährlich an Krebs erkranken, besteht eine berechtigte Hoffnung auf Heilung. Dennoch sieht sich eine geringe Anzahl von ihnen mit einer palliativen Situation konfrontiert. Um diese Betroffenen gezielt zu unterstützen, erweitert die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs ihr bestehendes Angebot und startet mit dem neuen TREFFPUNKT Pura Vida eine deutschlandweite digitale Austauschplattform. Mit dem Angebot setzt die Stiftung ein starkes Zeichen: Auch in einer palliativen Situation gibt es für die Betroffenen Unterstützung in einer Gemeinschaft und die Möglichkeit, das Leben bewusst zu gestalten.

    Bei der Palliativversorgung liegt der Fokus auf der bestmöglichen Begleitung von Menschen mit einer unheilbaren Erkrankung. Sie lindert Symptome, erhält die Lebensqualität und unterstützt Angehörige. Prof. Dr. med. Inken Hilgendorf, Kuratoriumsvorsitzende der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs und stellvertretende Klinikdirektorin am Universitätsklinikum Jena, erläutert: „Während Gleichaltrige ihre Zukunft aktiv gestalten und planen, sehen sich die jungen Erwachsenen in einer palliativen Situation ihrer Krebserkrankung mit der Endlichkeit ihres Lebens konfrontiert. Dies bringt eine tiefgreifende emotionale Herausforderung mit sich, in der sich die Betroffenen häufig allein fühlen. Während langfristige Pläne an Bedeutung verlieren, rückt die drängende Frage nach der sinnstiftenden Gestaltung der verbleibenden Lebenszeit zunehmend in den Fokus.“

    Um die Bedürfnisse dieser Zielgruppe genauer zu adressieren, hat die Stiftung gemeinsam mit Betroffenen sowie Expertinnen und Experten aus der Palliativmedizin ein breites Informations- und Unterstützungsangebot entwickelt. Ziel ist es, junge Menschen mit einer palliativen Diagnose aufzuklären, ihnen konkrete Hilfsangebote aufzuzeigen und sie dabei zu unterstützen, ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten.

    TREFFPUNKT PURA VIDA FÜR JUNGE ERWACHSENE MIT KREBS IN PALLIATIVER SITUATION

    DGP-Geschäftsführer Heiner Melching: In der Palliativversorgung brauchen wir einen ‚Magic Roundabout‘ - eine viel engere, kluge Zusammenarbeit aller Beteiligten.

    melching syltBeim Vortrag „Wie spezialisiert ist die SAPV?“ im Rahmen der Sylter Palliativtage hat Heiner Melching, Geschäftsführer der DGP, einen wichtigen Punkt angesprochen: „In der Palliativversorgung müssen wir weg vom starren Säulendenken, bei dem jede Leistung für sich steht. Stattdessen brauchen wir einen ‚Magic Roundabout‘, also einen gut funktionierenden Kreisverkehr – eine viel engere, kluge Zusammenarbeit aller Beteiligten.“

    Hausärzt:innen, SAPV, AAPV, Kliniken, Hospize und Ehrenamtliche usw. sollten nicht nebeneinander, sondern miteinander arbeiten. Denn nur durch echte Vernetzung können wir Patient:innen bestmöglich versorgen.

    SYLTER PALLIATIVTAGE: PROGRAMM

    Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin verlängert Einreichfrist für ihre vier Anerkennungs- und Förderpreise bis 30.4.!

    Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) verlängert die Einreichfrist für ihre Anerkennungs- und Förderpreise bis zum 30. April 2025! Bis dahin können Arbeiten bei der Präsidentin der DGP, Aachener Str. 5, 10713 Berlin, E-Mail: dgp@palliativmedizin.de, eingereicht werden.  

    Ausgeschrieben sind diese vier Anerkennungs- und Förderpreise:

    • Zur Förderung der Wissenschaft verleiht die DGP seit 1999 alljährlich auf ihren Jahrestagungen den Förderpreis für Palliativmedizin und stellt dafür insgesamt 6.000 Euro zur Verfügung. Um dessen Profil als Wissenschaftspreis noch mehr zu verdeutlichen, ist der Preis umbenannt worden in „Anerkennungs- und Förderpreis für Wissenschaft in der Palliativversorgung".
      WISSENSCHAFT IN DER PALLIATIVVERSORGUNG
       
    • Zur Anerkennung des besonderen Engagements bzw. zur Förderung von Initiativen und Projekten im Rahmen der Palliativversorgung verleiht die DGP den „Anerkennungs- und Förderpreis für Praxisinitiativen und -projekte in der Palliativversorgung“. Der Stifter des Preises ist die Firma Grünenthal GmbH. In den Jahren 2008 bis 2023 standen vor allem Projekte des ambulanten Versorgungsbereiches im Mittelpunkt des Preises. Seit 2024 werden innovative und praxisrelevante Initiativen und Projekte aller Versorgungsbereiche mit dem Anerkennungs- und Förderpreis ausgezeichnet werden.
      PRAXISINITIATIVEN UND -PROJEKTE IN DER PALLIATIVVERSORGUNG
       
    • Außerdem schreibt die DGP zum vierten Mal den "Anerkennungs- und Förderpreis Ethik in der Palliativversorgung" in Höhe von 6.000 Euro aus. Der Preis wird von privaten Stifter:innen gestiftet. Mit dem Preis wird die Umsetzung von Ideen sowie das besondere Engagement bzw. die Förderung von Initiativen und Projekten im Rahmen von hospizlich oder palliativ relevanten ethischen Praxisfragestellungen ausgezeichnet.
      ETHIK IN DER PALLIATIVVERSORGUNG
       
    • Ebenfalls zum vierten Mal können Arbeiten für den "Anerkennungs- und Förderpreis für Hospizkultur und Palliativkompetenz in Einrichtungen der stationären Altenpflege" eingereicht werden. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird ebenfalls von einer privaten Stifterfamilie gestiftet. Die DGP ruft Altenpflegeeinrichtungen dazu auf, sich mit ihren Konzepten daran zu beteiligen.
      HOSPIZKULTUR PALLIATIVKOMPETENZ IN EINRICHTUNGEN DER STATIONÄREN ALTENPFLEGE

    Ticketverlosung für „Röbi geht“ in Bonn, Frankfurt, Hamburg, Berlin & München

    Ende März kommt die Schweizer Dokumentation RÖBI GEHT bundesweit in die Kinos. Robert Widmer-Demuth ist ein Mann, der Zeit seines Lebens für andere da war und nun mit derselben Hingabe seinen letzten Weg geht. Er weiß, dass er bald sterben wird. „Röbi“ nimmt den Tod an, ohne die Liebe am Leben zu verlieren.

    Kinotour Ende März: Im Gespräch mit Filmemacher:innen & Zuschauer:innen

    Aus Sicht der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) ein Film, zu dem es sich lohnt, ins Gespräch zu kommen. Während der Auftakt-Kinotour werden in Bonn, Frankfurt, Hamburg, Berlin und München deshalb im Anschluss an die Vorpremieren sowohl die Filmemacher:innen als auch – zum Teil gemeinsam mit weiteren Gästen – Vertreter:innen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) für den Austausch mit dem Publikum zur Verfügung stehen.

    Wir freuen uns auf Kino-Vorpremieren mit diesen DGP-Gästen
    • 23.3., 11:00 Uhr, Bonn, Neue Filmbühne, mit Dr. Felix Grützner
    • 24.3., 17:45 Uhr, Frankfurt, Mal seh’n, mit Dr. Ingmar Hornke
    • 26.3., 17:30 Uhr, Hamburg, Abaton, mit Dr. Alexandra Scherg
    • 27.3., 20:00 Uhr, Berlin, Filmkunst 66, mit Dr. Wiebke Nehls
    • 28.3., 18:30 Uhr, München, Monopol, mit Dr. Antje Reiter
    Wir verlosen Kinotickets: Melden Sie sich bitte bis 20. März um 14 Uhr!

    Freundlicherweise vergibt der Filmverleih mindjazz pictures einige wenige Gästetickets für die oben genannten Kinovorführungen, die wir gerne unter DGP-Mitgliedern und an der DGP Interessierten verlosen möchten!

    Da die Kinotour bereits in wenigen Tagen startet: Schreiben Sie bitte bis Do, 20.3., 14 Uhr, an redaktion@palliativmedizin.de, wir drücken Ihnen die Daumen für ein bis zwei Freitickets!

    Bitte beachten Sie: Der Film wird außerdem am 22.3. um 10:30 Uhr im Capitol in Mainz gezeigt - mit dabei Prof. Dr. Martin Weber, außerdem am 23.3. um 14 Uhr im Kölner Odeon mit PD Dr. Julia Strupp und Golrokh Esmaili.

    RÖBI GEHT KINOTOUR

    11. Wissenschaftliche Arbeitstage der DGP gestartet: Fokus auf Digitalisierung, Rekrutierung und Partizipation

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    Zu den Wissenschaftlichen Arbeitstagen der AG Forschung der DGP begrüßen PD Dr. Dr. Maria Heckel, PD Dr. Franziska Herbst, Prof. Dr. Henrikje Stanze & Prof. Dr. Mitra Tewes (v.l.) rund 90 Teilnehmende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. © privat
    Auftakt der 11. Wissenschaftlichen Arbeitstage (WAT) der AG Forschung der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) im Lehr- und Lernzentrum des Universitätsklinikums Essen: Rund 90 Teilnehmende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind dort am 14. März für zwei Tage zusammengekommen, um sich über zentrale Themen der Palliativforschung auszutauschen – insbesondere über Rekrutierung, Partizipation und Digitalisierung.

    Ein zentrales Anliegen der WAT ist seit ihrem Start im Jahr 2014 in Erlangen die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Palliativversorgung. Durch den intensiven Austausch vor Ort sollen neue Erkenntnisse gewonnen und die Versorgung von Palliativpatient:innen weiter verbessert werden.

    Ein Schwerpunktthema am 14. März war die Digitalisierung in der Hospiz- und Palliativversorgung. In seiner Keynote Lecture betonte Prof. Dr. Martin Neukirchen aus Düsseldorf die tiefgreifenden Veränderungen, die der digitale Wandel in diesem Bereich mit sich bringt. Die Palliativversorgung befindet sich in einer Umbruchphase, in der eHealth und digitale Lösungen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Gleichzeitig zeigt sich eine wachsende Bereitschaft unter Ärzt:innen und Pflegenden, digitale Anwendungen aktiv in die Palliativversorgung zu integrieren.

    Das Wissenschaftliche Komitee zeigte sich insgesamt insbesondere von der hohen Qualität der wissenschaftlichen Beiträge sowie deren engagierter Präsentation und Diskussion beeindruckt. Es lässt sich eine gewisse Transformation in der Gesundheitsversorgung beobachten, die sich in einer stärkeren Einbindung von Patient:innen und Bürger:innen sowie in einer zunehmenden Verwendung digitaler Elemente zeigt. Die Forschung in der Palliativmedizin zeichnet sich in diesem Zusammenhang durch eine hohe Offenheit und ein reges Interesse aus.

    Die Wissenschaftlichen Arbeitstage standen unter dem Leitmotiv "Wissen schafft Teilhabe". 

    WISSENSCHAFTLICHE ARBEITSTAGE DER AG FORSCHUNG

    WAT PROGRAMM

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    Im Archiv finden Sie sämtliche Nachrichten aus der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin, die bislang unter "DGP Aktuell" erschienen sind.

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