das ist palliativ

    Ausschreibung 2021/2022

    Das 2015 verabschiedete Hospiz- und Palliativgesetz stellte einen wesentlichen Schritt auf dem Weg zur stetigen Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung von schwerstkranken Menschen an ihrem Lebensende dar. Damit einhergehen sollten aus Sicht der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin insbesondere Bestrebungen zur Unterstützung von pflegebedürftigen und demenziell erkrankten alten und hochaltrigen Menschen in stationären Pflegeeinrichtungen. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht zu erahnen, wie die Corona-Pandemie ab März 2020 die Situation von hochaltrigen Menschen in stationären Altenpflegeeinrichtungen noch einmal massiv einschränken und verschärfen würde.

    Mehr denn je muss es darum gehen, multimorbid erkrankte Menschen hohen Lebensalters nicht nur zu schützen, sondern ihnen im Rahmen der stationären Altenpflege ein weitestmöglich selbstbestimmtes Leben inclusive sozialer Teilhabe zu ermöglichen. Das bedeutet zum einen, die Kompetenz und Haltung der Hospiz- und Palliativversorgung verstärkt in die Altenpflegeheime zu bringen. Zum anderen heißt es auch, so die Präsidentin der DGP, Prof. Dr. Claudia Bausewein, mit schwerkranken hochbetagten Menschen zu ihren Wünschen und Sorgen bezüglich der Gestaltung der ihnen verbleibenden Lebenszeit im Austausch zu bleiben sowie sensibel Anzeichen von Lebensmüdigkeit oder Lebenssattheit wahrzunehmen und im Rahmen offener Gesprächsangebote aufzugreifen.

    Hospizkultur und Palliativkompetenz in stationären Pflegeeinrichtungen

    chartaDas zehnjährige Jubiläum der „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“ halten wir für einen guten Anlass, flankierend zum Handlungsfeld der Charta „Entwicklung von Hospizkultur und Palliativkompetenz in stationären Pflegeeinrichtungen“ einen Preis für Einrichtungen auszuloben, denen es auf beispielhafte Weise gelingt, ihren pflegebedürftigen und demenziell erkrankten Bewohner*innen bis zu ihrem Lebensende höchstmögliche Lebensqualität, Linderung ihrer Krankheitssymptome, soziale Teilhabe, Gespräche sowie Angebote zur Abrundung ihres Lebens zu ermöglichen.

    Stifter: Familie Sturm im Andenken an Prof. Dr. Alexander Sturm

    Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin lobt deshalb erstmals den Preis mit dem inhaltlichen Schwerpunkt „Hospizkultur und Palliativkompetenz in Einrichtungen der stationären Altenpflege“ aus. Dank der großzügigen Unterstützung durch die Stifterfamilie Sturm kann dafür ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro zur Verfügung gestellt werden.

    Der Preis dient dazu, die Möglichkeiten der Hospiz- und Palliativversorgung in Einrichtungen der stationären Altenpflege in ihrer Vielfalt darzustellen und bekannter zu machen, wie es auch die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland fordert und in ihren Handlungsempfehlungen festschreibt.

    AUSSCHREIBUNG 2021/2022

    Anerkennungs- und Förderpreis für Hospizkultur und Palliativkompetenz in Einrichtungen der stationären Altenpflege

    Ausschreibung 2025

    Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) hat im Jahr 2022 erstmals einen Preis verliehen an Einrichtungen, denen es auf beispielhafte Weise gelingt, ihren pflegebedürftigen und demenziell erkrankten Bewohnerinnen und Bewohnern bis zu ihrem Lebensende höchstmögliche Lebensqualität, Linderung ihrer Krankheitssymptome, soziale Teilhabe und Gespräche wie auch weitere Angebote zur Abrundung ihres Lebens zu ermöglichen.

    Dank der Unterstützung durch Familie Sturm kann für den ausgeschriebenen Preis „Hospizkultur und Palliativkompetenz in Einrichtungen der stationären Altenpflege - gestiftet von Familie Sturm im Andenken an Prof. Dr. Alexander Sturm“  ein Preisgeld von 5.000 Euro zur Verfügung gestellt werden.

    Die Ausschreibung richtet sich an Einrichtungen der stationären Altenhilfe. Eingereicht werden eine Kurzdarstellung zur gelebten Hospizkultur und Palliativkompetenz in der Einrichtung und der beigefügte ausgefüllte Fragenkatalog.

    Grundsätzlich sind Selbsteinreichungen oder Vorschläge durch natürliche oder juristische Personen möglich. Sofern eine Dritte/ein Dritter eine Arbeit einreicht, müssen alle Urheber:innen mit der Einreichung der Arbeit einverstanden sein. Dies ist schriftlich zu erklären.

    Der Preis geht an die Einrichtung, nicht an einzelne Personen. Die Preisträger:innen erhalten das Preisgeld zum Zwecke der Förderung einer qualitativ hochwertigen Hospiz- und Palliativversorgung im Rahmen von stationären Altenpflegeeinrichtungen.

    Stifterfamilie

    Prof. Dr. med. Alexander Sturm, (*1930 +2020), war Direktor der Medizinischen Universitätsklinik Marienhospital Herne der Ruhruniversität Bochum (RUB), Gründer des Lukas-Hospizes in Herne, später Lehrbeauftragter der katholischen Fakultät der RUB und Ehrenvorsitzender des Lukas-Hospiz Fördervereins. Während seiner langjährigen Tätigkeit als Arzt begleitete er Menschen in allen Phasen des Lebens und Sterbens. Die zentrale menschliche Frage „Wie wollen wir sterben?“ beschäftigte Prof. Sturm viele Jahre. Neben seiner Tätigkeit als Vorsitzender des Fördervereins des Lukashospiz Herne förderte er die ambulante Sterbebegleitung und Palliative Care-Ausbildung beruflich Pflegender in Alten- und Pflegeheimen nachhaltig.

    Der „Anerkennungs- und Förderpreis für Hospizkultur und Palliativkompetenz in Einrichtungen der stationären Altenpflege“, spiegelt das Engagement von Prof. Sturm in der menschlichen und fachlich kompetenten Trauerbegleitung wider.

    Ausschreibung verlängert bis 30.04.2025

    AUSSCHREIBUNG

     

    FRAGENKATALOG

     

    Preisverleihung 2024

    Der Anerkennungs- und Förderpreis für  Hospizkultur und Palliativkompetenz in Einrichtungen der stationären Altenpflege wurde am 28. September 2024 beim 15. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin in Aachen an folgende Arbeit verliehen:

    Foto AP Preis1. PREIS:

    Christophorus St. Elisabeth-Stift, Nottuln:

    Konzept zur gelebten Hospizkultur und Palliativkompetenz im Christophorus St. Elisabeth-Stift

    PRESSEMITTEILUNG

    PROJEKTEINREICHUNG

     

     


    Mit dem Preis ausgezeichnete Einrichtungen 2022 bis 2024

    2024

    1. Preis

    Christophorus St. Elisabeth-Stift, Nottuln

    2023

    1. Preis

    ISA Domizil GmbH

    2022

    1. Preis:

    DRK Haus Ravensberg gGmbH

    2. Preis:

    Alten- und Pflegeheim des Hospitalfonds Montabaur

    2. Preis:

    Kompetenzzentrum Bremer Heimstiftung

     

     

    Kommunikationspreis

    Der gemeinsame Kommunikationspreis der Deutschen PalliativStiftung (DPS) und der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) wurde bislang zweimal - in den Jahren 2018 und 2020 - verliehen:

    2020 I Fulda: Kommunikationspreis an Andrea Schramm & Jana Matthes für "Der Geschmack von Leben"

    Der ZDF-Beitrag „Der Geschmack von Leben - Die Köchin, das Hospiz und ein gutes Ende“ wurde am 18.09.2020 in Fulda mit dem Kommunikationspreis der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) und der Deutschen PalliativStiftung (DPS) ausgezeichnet. DGP-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Claudia Bausewein hob hervor, dass der Beitrag der beiden Filmemacherinnen Andrea Schramm und Jana Matthes aus der ZDF-Doku- Reihe „37 Grad“ „sehr viel Mut macht, sich mit dem schwierigen Thema Sterben und Tod auseinanderzusetzen, und gleichzeitig auf wunderbare Weise Hoffnung und Freude am Leben vermittelt.“

    Weitere vier hervorragende Medienarbeiten von Katrin Blum & Sigrid Reinichs, Christian Chang-Langhorst, Martina Keller sowie Michaela Bayer & Sara Loy waren von der FACHJURY für den Kommunikationspreis nominiert.

    AUSSCHREIBUNG 2020

    SHORTLIST 2020

    PREISVERLEIHUNG 2020

    2018 I Berlin: Kommunikationspreis an Dr. Markus Günther für Essay "Du musst kämpfen"

    Die seinerzeitige Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Franziska Giffey überreichte am 18. Juni 2018 in Berlin den mit 10.000 Euro dotierten Preis an Dr. Markus Günther für dessen Essay „Du musst kämpfen“ in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

    Weitere vier hervorragende Medienarbeiten von Dr. Patrick Hünerfeld, Stefan Weiller, Dr. Karla Krause sowie Uwe Vilz, Roman Knie und Sara Rojo waren von einer Fachjury für den Kommunikationspreis nominiert.

    SHORTLIST 2018

    PREISVERLEIHUNG 2018

    DGP Preise

    Hier finden Sie die Informationen zu sämtlichen Preisen der DGP.

    Anmeldung WAT 2021 digital

    FINAL DGP Logo WAT 2021 v2b

     

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    vielen Dank für Ihr Interesse an den digitalen Wissenschaftlichen Arbeitstagen 2021.

    Die Anmeldefrist für die WAT digital endete am 3. März.

    Sollten Sie sich gerne noch registrieren wollen, wenden Sie sich bitte an veranstaltungen@palliativmedizin.de.

    Vielen Dank!
    Ihr DGP Team

    Alle Informationen zum technischen Ablauf erhalten Sie als Teilnehmer*in rechtzeitig per E-Mail.

    Für die gesamte Veranstaltung werden durch die LÄK Berlin maximal 9 Fortbildungspunkte angerechnet (6 Punkte für die Teilnahme am 12.3.2021, 3 Punkte für die Teilnahme am 13.3.2021). Auch für beruflich Pflegende wird die WAT 2021 registriert.

    ZUM PROGRAMM

    Deutsche Gesellschaft
    für Palliativmedizin e. V.
    Aachener Straße 5
    10713 Berlin

    T 030 / 30 10 100 - 0
    F 030 / 30 10 100 - 16
    dgp@dgpalliativmedizin.de
    www.dgpalliativmedizin.de